Der Mensch bleibt im Lager ein wichtiger Erfolgsfaktor

Unbestritten verändert sich die Arbeitswelt in der Logistik angesichts von Digitalisierung, Automatisierung und KI. Ein Großteil der Arbeit in der Intralogistik wird aber auch in Zukunft von Menschen geleistet. Welche Gründe dafür sprechen und wie Unternehmen ihre Mitarbeiter im Lager unterstützen können, haben wir für Sie betrachtet.

Kommissioniererin bei Geis die einen Nike Schuhkarton scannt und eine Datenbrille trägt

Maschinen können den Menschen nicht ersetzen

Obwohl sich zukunftsfähige Automatisierungsmethoden kontinuierlich weiterentwickeln, bewirtschaftet ein großer Teil der Logistik seine Lager noch immer manuell – und das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern: Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass ein Zusammenspiel des Menschen mit neuen technischen Lösungen für viele Unternehmen die effizienteste Lösung ist. Insbesondere in der Lagerlogistik bleibt der Mensch ein entscheidender Erfolgsfaktor: Unterschiedliche Produkte, wechselnde Kunden und eine schnelle Skalierbarkeit – die Anforderungen an die Logistik sind hoch. Und das macht eine vollständige Automatisierung kompliziert und teuer. Um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich neue Technologien in der Intralogistik schnell amortisieren. Das ist einer der Gründe dafür, dass hochkomplexe und kostenintensive Lösungen, wie Kommissionier-Roboter, sich bislang nur sehr selten durchsetzen. So bleibt der Mensch auch in hochmodernen Lagern häufig derjenige, der die Waren zusammenstellt und versandfertig macht.

Insbesondere bei Sortimenten mit vielen unterschiedlichen Produkten hat die manuelle Kommissionierung noch immer unschlagbare Vorteile. Das gilt vor allem in E-Commerce-Lagern, die mit ihrem breiten Artikelspektrum, geringen Losgrößen und saisonal- sowie angebotsbedingten Spitzen auf eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit angewiesen sind. Hinzu kommt: Nicht alle Prozesse lassen sich heute wirtschaftlich automatisieren. Im Onlinehandel entstehen beispielsweise Retourenquoten von bis zu 70 %. Jede einzelne Rücksendung verursacht einen aufwendigen und komplexen Prozess. Deshalb setzen auch hier die meisten Unternehmen weiter auf den Menschen: Speziell geschulte Mitarbeiter packen die zurückgesendete Ware aus, bewerten diese und lagern sie sofern möglich wieder ein.

Die Lösung: Intelligente Assistenzsysteme für die Mitarbeiter

Angesichts des großen Fachkräftemangels ist für viele Logistiker die größte Herausforderung, ausreichend Personal zu finden. Es gilt daher, die vorhandenen Mitarbeiter mit Assistenzsystemen zu unterstützen: Damit lassen sich die Tätigkeiten im Lager attraktiver, sicherer und produktiver gestalten. Fortschrittliche Assistenzsysteme helfen dabei, einen wirtschaftlich gesunden Mittelweg zwischen Automatisierung und menschlicher Arbeit zu finden. Eine Lösung sind beispielsweise Datenbrillen: Sie verringern die kognitive Belastung des Lagerarbeiters, indem sie ihn visuell und auditiv unterstützen. Auf Basis der während der Arbeit entstehenden Prozessdaten lassen sich zudem zahlreiche Abläufe im Lager zielgerichtet optimieren. Dazu zählen beispielsweise die Verkürzung von Laufwegen oder die Anordnung der Artikel im Lager, sodass Bück- und Streckbewegungen seltener gefordert sind. Neben der Ergonomie verbessert sich auch die Performance: Bis zu 30 % Produktivitätssteigerungen haben zahlreiche Unternehmen bereits mit Picavi-Datenbrillen erzielt, unter anderem in der Kommissionierung.

Fazit

Die kognitiven Fähigkeiten des Menschen sind in den meisten Fällen nach wie vor nicht wirtschaftlich zu ersetzen. Mensch und automatisierte Systeme werden in den nächsten Jahren nebeneinander existieren. Unternehmen profitieren von diesem Zusammenspiel durch eine höhere Effizienz in ihrer Intralogistik. Gleichzeitig bleiben sie flexibel und können ihre Prozesse innerhalb kürzester Zeit an neue Gegebenheiten anpassen. Um den Mensch dabei körperlich und geistig zu entlasten, empfiehlt sich der flächendeckende Einsatz von intelligenten Assistenzsystemen.

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