4. März 2021

Der Human Digital Twin in der Logistik

Immer mehr Unternehmen wollen die ohnehin entstehenden Prozessdaten aus der Logistik nutzen, um ihre Abläufe zu optimieren. Ein Konzept, das in diesem Kontext immer wichtiger wird, ist die Technologie des Human Digital Twin. Doch wie entsteht ein menschlicher digitaler Zwilling? Und welchen Mehrwert bringt dieser im Lager?

Was ist ein Digital Twin?

Bereits seit einigen Jahren setzen Logistiker zur Optimierung ihrer Supply Chain auf die Intelligenz digitaler Zwillinge. Dabei handelt es sich um detailgetreue virtuelle Abbildungen der gesamten Logistik. Ihren Ursprung hat die Technologie insbesondere in der Planung von neuen Logistikanlagen. Mittlerweile begleitet der Digital Twin viele Logistikanlagen über ihren gesamten Lebenszyklus – von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb des Lagers.

Was ist ein Human Digital Twin?

Das Konzept des Human Digital Twin hingegen ist in der Industrie und in der Intralogistik bislang noch nicht weit verbreitet. Beim Human Digital Twin handelt es sich um die digitale Abbildung eines Menschen. Übertragen auf die Logistik repräsentiert der menschliche digitale Zwilling also den Mitarbeiter im Lager bei seiner täglichen Arbeit. 

Ein Beispiel dafür wäre der Kommissionierer: Alle für seine Aufgaben relevanten Aktionen werden im Human Digital Twin nachgebildet. Dazu zählen beispielsweise Transportwege und -zeiten, Scans und seine Bewegungen. Diese Informationen werden mit wichtigen Betriebsparametern, wie beispielsweise der WLAN-Stärke, sowie den Ressourcen im Lager zusammengebracht. So entsteht ein detailgetreues virtuelles Abbild des Mitarbeiters, das durch reale Sensordaten kontinuierlich verbessert wird.

Die Vorteile von Human Digital Twins

Die menschlichen digitalen Zwillinge bieten in der Logistik und in der Supply Chain zahlreiche Vorteile. Sie entstehen auf der Grundlage von realen Prozessdaten und sorgen so für ein deutlich realistischeres und besseres Prozessverständnis. Fehler und Optimierungspotenziale werden anhand von objektiven Daten aufgedeckt. Prozessänderungen können zunächst im geschützten Rahmen des Human Digital Twin getestet und anschließend dann auch in der realen Welt umgesetzt werden. Die Gefahr von Ausfällen oder Stillständen im Logistikprozess wird so proaktiv minimiert. Auch die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern wird mit dem menschlichen digitalen Zwilling vereinfacht. Das Training erfolgt auf der Basis von digitalen Erfahrungswerten. 

Wie entstehen Human Digital Twins?

Um ein virtuelles Abbild des Mitarbeiters im Lager zu erhalten, müssen Logistiker die direkt am relevanten Prozess entstehenden Daten erfassen und nutzen. Wir haben dazu ein Analytics-Feature in unsere Business-Intelligence-Lösung Picavi Cockpit integriert. Das Feature dient als zentrale Anlaufstelle zum Sammeln, Aggregieren und Visualisieren aller wichtigen Informationen. Die Daten werden direkt von den in unseren Pick-by-Vision-Datenbrillen integrierten Sensoren erfasst und kontinuierlich aktualisiert. So entsteht nach und nach ein detailgetreues und objektives Modell des Mitarbeiters im Lager.

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