22. Februar 2022

Schloss Wachenheim optimiert Abläufe im neuen Lager mit Picavi

In einem neu gebauten Lager in Trier zentralisiert die Schloss Wachenheim AG im Rahmen der Wein Retail Services (WRS) die Logistik für ihre Tochterunternehmen Vino Weinhandel GmbH und Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG. Fordernde Aktionsgeschäfte und saisonale Schwankungen prägen das Tagesgeschäft der beiden Wein-Retailer. Diese Herausforderungen meistert Schloss Wachenheim in der Logistik mit Pick-by-Vision von Picavi. Damit reduziert das Unternehmen die Fehlerquote in der Kommissionierung und optimiert gleichzeitig sowohl die Produktivität als auch die Arbeitssicherheit.

Das „Sekt-Schloss“ setzt auf Pick-by-Vision

Rotwein im Winter, Weißwein im Sommer und im Frühjahr ein fruchtiger Rosé – bei Vino- und Rindchen-Filialen wird jeder fündig, der nach einem feinen Tropfen mit bestem Preis – Genuss – Verhältnis sucht. Rindchen’s Weinkontor und Vino sind Tochterunternehmen der Schloss Wachenheim AG, einem der weltweit größten Anbieter von Sekt und Schaumweinen. Neben der Geschäftszentrale in Trier ist das Unternehmen in Frankreich und Osteuropa mit weiteren Tochtergesellschaften vertreten. Seine Produkte verkauft Schloss Wachenheim in mehr als 80 Länder der Welt.

Logistik in neuem Lager zentralisiert

Die Logistik für die beiden Wein-Retailer wurde bislang mit Logistikdienstleistern abgewickelt. Um die Prozesse zu zentralisieren und zu standardisieren, errichtete Schloss Wachenheim Anfang März 2021 ein eigenes Lager in Trier. Von hier aus wickelt Vino aktuell seine gesamte Logistik ab, Rindchen zieht im Sommer 2022 in den Neubau ein. Ziel ist es, die Prozessabläufe sowie die IT-Plattform der Marken anzugleichen und die gesamte Logistik an einem Ort zu zentralisieren. Auf einer Fläche von 5.000 m2 mit mehr als 6.000 Stellplätzen, lagert Schloss Wachenheim die Ware der beiden Weinhändler.

Vor allem bei starken Aktionsgeschäften, an Tagen wie dem Black Friday und in der Vor-Weihnachtszeit entsteht ein hoher Kommissionieraufwand. Im Tagesgeschäft wird von Trier aus zudem die wöchentliche Belieferung der 35 Filialen mit jeweils bis zu 80 Positionen und ca. 5.000 Flaschen vorbereitet. Für die Kommissionierer im Lager ist das eine Mammutaufgabe, für die die Verantwortlichen bei Schloss Wachenheim ihnen eine digitale Unterstützung bereitstellen wollten.

Assistenzsystem für die Kommissionierer

„Wir waren auf der Suche nach einem Assistenten, der den Kommissionierern die Arbeit erleichtert.“, berichtet Arno Kuhl, Supply-Chain-Manager der Schloss Wachenheim AG. „Unser Ziel war es, dass die Mitarbeiter im gesamten Prozess beide Hände frei haben. Insbesondere für den Umgang mit den zerbrechlichen Waren, war uns das wichtig. Da sind Listen oder Scanner nur hinderlich.“ Da neben der schnellstmöglichen Zustellung der Aufträge auch die Vollständigkeit im Vordergrund steht, kam eine aufwändige Endkontrolle, die wertvolle Zeit kostete und zeitweise sogar zusätzliche Mitarbeiter erforderte hinzu. Dieser musste jede einzelne Flasche aus ihrem Karton entnehmen, ihren Barcode zur Verifizierung erneut scannen und wieder verpacken. Ein hoher Zeitaufwand, den das Unternehmen im neuen Lagerstandort präventiv vermeiden wollte. Doch auch die Standardlösung des dafür eingeführten ERP-Systems zeigte ähnliche Schwächen wie Pick-by-Scan, da die Kommissionierung über eine App auf dem Smartphone abgewickelt werden sollte. Da herkömmliche Pick-by-Scan- und Pick-by-Paper-Lösungen sich als zu ineffizient herausstellten, wendete sich das Unternehmen an den Pick-by-Vision-Experten Picavi.

Endkontrolle direkt in den Pickprozess integriert

In der Praxis zeigten sich die Vorteile von Pick-by-Vision schnell. Mithilfe der Datenbrillen lässt sich der Zeitaufwand erheblich verringern, da die langwierige Endkontrolle direkt in den Pickprozess integriert ist. Hierfür wurde der Barcode des Artikels mit dem des entsprechenden Kartons verknüpft. Der Kommissionierer scannt diesen schließlich am Lagerplatz des Artikels, um das Produkt zu bestätigen.

Bei Fragen oder Problemen kann der Leitstand außerdem über die Datenbrille unproblematisch mit den Mitarbeitern kommunizieren und sich nach Bestätigung des Kommissionierers optional auch direkt auf das Interface der Datenbrille schalten. Die Kommunikation erfolgt via Push-Notifications, visuell oder auditiv im laufenden Betrieb.

Hierbei helfen zwei Prioritätsstufen, mit denen der Leitstand die Nachrichten verschicken kann. Dringende Nachrichten überdecken mit Signalfarben den gesamten Screen und erfordern vom Picker die sofortige Aufmerksamkeit. Der Kommissionierer kann die Anweisungen auf der Brille anschließend sofort umsetzen.

Einige der Vorteile bemerkte das Team von Schloss Wachenheim sogar noch vor dem Praxistest: „Bereits während der Präsentation von Picavi durften wir die Brillen selbst testen. Schon zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass das intuitive Interface der Datenbrillen die Einarbeitungszeit für neue Lagermitarbeiter massiv reduzieren würde“, erwähnt Kuhl, „Das ist besonders für die saisonalen Spitzen ein starker Vorteil, denn dafür setzen wir häufig kurzfristig zusätzliches Personal ein.“

Kommissionierer sind von der Lösung begeistert

Alle Artikel im neuen Lager werden mit Pick-by-Vision kommissioniert. Das Feedback der Kommissionierer ist dabei rundum positiv. Insbesondere das Handling und die Benutzerführung der Smart Glasses bezeichnen sie als intuitiv und simpel, verglichen mit den MDE-Geräten und anderen Kommissioniermethoden. Optimal sei auch das Zusammenspiel mit dem Handrückenscanner von ProGlove.

Zusammenarbeit mit Picavi ist ein voller Erfolg

Schloss Wachenheim beschreibt die Zusammenarbeit mit Picavi als überaus angenehm und kompetent. „Schon beim Go-Live nahm sich das Team von Picavi viel Zeit, um uns Pick-by-Vision ausführlich zu erklären. Während dem Praxistest gab es wöchentliche Updates vom Projektteam und aufkommende Herausforderungen wurden sehr schnell besprochen und gemeinsam gelöst. Erfreulich ist, dass dieser Service mit der Zeit nicht abgenommen hat. Selbst jetzt können wir immer noch mit einer bemerkenswert schnellen Reaktionszeit rechnen, sollten Schwierigkeiten auftreten“, erklärt Arno Kuhl. Derzeit überlegt das Team von Schloss Wachenheim, die Lösung zukünftig um die Funktionalitäten des Picavi Cockpits zu erweitern. Mit der Smart-Data-Funktion Analytics könnte das Unternehmen die während der Kommissionierung entstehenden Daten nutzen, um daraus Optimierungspotenziale an der technischen Lagerinfrastruktur oder der Anordnung der Artikel im Lager zu identifizieren. Insbesondere bei den periodischen Umräumungen des Lagers, die aufgrund des starken Saisongeschäfts regelmäßig notwendig werden, könnte sich dies als wertvolle Unterstützung erweisen.

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